Möglichkeiten der Bauchstraffung

Es gibt viele Gründe, die unsere Patienten mit dem Wunsch zur Bauchstraffung zu uns führen. Manche davon wünschen sich nach einer starken Gewichtsabnahme eine Entfernung des überschüssigen Hautgewebes am Bauch, andere leiden nach einer oder mehreren Schwangerschaften unter schlaffen Bauchdecken.

Es gibt hierbei eine kleine Auswahl an Möglichkeiten um zum gewünschten Ziel zu kommen. Eine Bauchdeckenstraffung kann als Abdominoplastik oder als Mini-Abdominoplastik erfolgen. Außerdem kann man den Eingriff mit Raffungen der Bauchmuskeln bei einem Auseinanderweichen der Muskeln (Rektusdiastase) verbinden. Eine Kombination mit wasserstrahlgestützter Liposuktion ist ebenfalls möglich.

Bei einer Bauchdeckenstraffung wird der Hautschnitt quer über den Unterbauch erfolgen. Dabei reicht die Narbe später von einem Beckenkamm zum anderen. Bei einer Mini-Bauchdeckenstraffung hängt es vom Umfang des zu entfernenden Hautmantels ab.

Während der Operation können bei Bedarf die Muskeln gerafft werden und auch die darüber liegende Bindegewebshülle auf den Muskeln. Manchmal fallen auch während der OP kleine Bauchwandbrüche auf; diese werden ebenso mit versorgt.

Wir bieten die Abdominoplastik auch in Kombination mit einer wasserstrahlassistierten Fettabsaugung an. Dies garantiert optimale ästhetische Ergebnisse.

Manche Patienten fragen sich sicherlich, was bei einer solchen Operation mit dem Bauchnabel geschieht. Bei einer Bauchdeckenstraffung wird ellipsenförmig das überschüssige Haut- und Fettgewebe aus dem Unter- und Mittelbauch herausgeschnitten. Der Nabel wird kreisförmig umschnitten und später wieder in die neue, straffere Bauchdecke eingepflanzt.

Wir verwenden üblicherweise Nahttechniken, wo die Fäden unter der oberen Hautschicht liegen und somit nicht entfernt werden müssen. Diese werden vom Körper selbst aufgelöst.

Nach der Operation schließt sich ein stationärer Aufenthalt von ca. 7-10 Tagen an. Hierbei ist eine Bauchdeckenschonung sehr wichtig und dazu können Sie besonders beitragen. Sie bekommen ein Mieder angepasst, das auf jeden Fall 4 Wochen nach der OP dauerhaft getragen werden sollte und anschließend noch 2 Wochen tags oder nachts. Außerdem ist eine gebückte Haltung sehr wichtig, um Komplikationen zu vermeiden. Auf Husten und Pressen sollte soweit wie möglich verzichtet werden.

Anschließend sehen wir unsere Patienten zu regelmäßigen Nachkontrollen in unserer Wundsprechstunde wieder.

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